Holger Grebbin, Techniker für Mechatronik und
Ausbilder für den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik

Ich bin 1985 in Pritzwalk geboren und habe nach dem Abschluss der 10. Klasse im Jahr 2002 meine Ausbildung zum Mechatroniker bei SWISS KRONO in Heiligengrabe begonnen.
Für mich war bereits früh klar, dass ich entweder Elektroniker oder Mechaniker werden wollte. Schon als Kind habe ich an allem gebastelt, was ich in die Hände bekam.
Meine Ausbildung habe ich dann hier bei SWISS KRONO in der sogenannten MDF-Produktion absolviert und bekam 2006 das Angebot, als Schichtelektriker dort zu arbeiten. Was manch einen abschrecken würde, die Arbeit am Abend und während der Nacht, reizte mich. Ich wollte erst einmal in meinem Beruf arbeiten und ein paar Jahre praktische Erfahrung sammeln, bevor ich dann wieder die Schulbank drücke. Mir war klar, dass ich als Schichtelektriker sofort eine hohe Verantwortung übertragen bekomme, denn wenn es ein Problem an der Elektrik gab, musste ich es allein lösen.
2009 belegte ich neben der Arbeit einen SPS-Kurs zum Automatisierungstechniker für SIEMENS. Von 2011 bis 2015 folgte dann die Weiterbildung zum Techniker für Mechatronik in Wittenberge. Während der Weiterbildung legte ich 2013 auch meine Ausbildungsberechtigungsprüfung bei der IHK Potsdam ab.
Bis 2012 war ich als Schichtelektriker tätig. Nach 6 Jahren wechselte ich in die Normalschicht. Hier sammelte ich auch meine ersten Erfahrungen als Ausbilder.
Die Neugier und der Eifer unserer Azubis beeindrucken mich immer wieder. Ich kenne ihre Situation ja aus meiner eigenen Erfahrung, das schafft Vertrauen zwischen uns. Ich habe immer ein offenes Ohr für meine Azubis und kann ihnen auf Augenhöhe begegnen.
Für meine Azubis ist es ein großer Vorteil, dass ich nicht nur das Unternehmen und viele der Mitarbeiter, sondern auch die Lehrer an der Berufsschule kenne. Ich kann auch mal nachhaken, wenn es dort klemmt.
Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass meine Azubis am Ende einer Woche immer sagen können: Sie war gut, diese Woche!

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